In 2014 ist so viel passiert und deswegen möchte ich etwas genauer darauf eingehen und habe einen kleinen Jahresrückblick gemacht Obwohl ich in diesem Jahr nicht ganz so viele Shootings wie 2013 hatte ist drum herum doch einiges geschehen. Der Jahresbeginn hat eigentlich ganz ruhig angefangen. Im Januar hatte ich kleinere Shootings (zum Beispiel welche, die als Gutscheine für Weihnachten verschenkt wurden) aber auch mein erstes Gruppenshooting mit ganz vielen Mädels auf einmal.
Im Februar stand dann meine zweite Hochzeit an, die ich fotografieren durfte. Ich begleitete das Brautpaar den ganzen Tag, machte Fotos von der Braut beim Styling und später auf der Feier. Zwischenzeitlich shooteten wir draußen und auch im Studio von einem befreundeten Fotografen (Christian Pera). Dies war mein erstes und bisher einziges Mal im Studio zu fotografieren. Obwohl mich die ganze Technik enorm beeindruckt komme ich nicht so wirklich damit zurecht. Ich spring lieber im Wald und auf Wiesen herum und jage den Sonnenstrahlen hinterher, anstatt in einem Raum zu stehen und mit Blitz und Softbox zu spielen. Ich liebe Indoor-Bilder (wenn sie gut gemacht sind), aber bin mit vollem Herzen eine Outdoor-Fotografin.
Neben zahlreichen Selbstportraits stand ich allerdings auch das erste Mal wieder seit längerer Zeit selbst vor der Kamera bei Chris – Indoor! Hier habe ich als „Model“ fungiert und bin echt begeistert von den Bildern, die Chris hergezaubert hat. Ich wurde von seiner Maskenbildnerin Jenny für zwei Shootings gestylt. Echt cool mal auf der anderen Seite der Kamera zu stehen. 🙂
Da es mir schon lange in den Fingern kribbelte eine neue Kamera und ein neues Objektiv zu kaufen entschloss ich mich im März dazu einige Objektive von Canon zu testen. Das Geld saß für eine Kamera zwar leider noch nicht locker genug, aber auf ein Objektiv wollte ich einfach nicht mehr warten! Zum Glück hat Chris den selben „Geschmack“ was Equipment angeht wie ich. Er erlaubte mir seine Kamera und seine verschiedenen Objektive zu testen. Darunter auch das 85mm 1,8 von Canon, welches ich mir im Anschluss sofort kaufte – und bis heute auch keinen Augenblick bereue!
Gegen Ende März lernte ich dann eine weitere Fotografin kennen, mit der ich heute auch sehr guten Kontakt habe und wir das wohl schönste Projekt überhaupt machen … Svenja <3 (Zu dem Projekt komme ich im weiteren Verlauf dann noch einmal zurück). Svenja und ich standen schon länger in Kontakt, da ich damals bei einem Wettbewerb unserer regionalen Zeitung gewonnen habe und wir so aufeinander aufmerksam geworden sind. Zusammen mit ihr und Nina (die ich ebenfalls später noch einmal erwähnen werde) hatten wir einen tollen Shootingtag in Velbert. Es ist super von anderen Leuten zu lernen und gemeinsam mit ihnen neues zu entdecken – sei es Fotograf oder Model! (Anmerkung an euch beide: Was ein Finger doch so alles anstellen kann :D)
Neben zahlreichen Shootings im April hatte ich auch meine erste Zusammenarbeit mit einer „Visagistin“. In Anführungszeichen deshalb, weil es sich hierbei um eine alte Schulfreundin von mir handelt und sie keine gelernte Visagistin ist. Nichts desto trotz macht sie eine super Arbeit und wir haben beschlossen zukünftig zusammenzuarbeiten. Dieses Jahr hat es dann leider doch noch nicht so ganz geklappt, aber für nächstes Jahr steht ein weiteres Projekt auf jeden Fall auf meiner To Do-Liste. Ich wollte schon immer einmal „before-and-after“-Bilder austesten und wenn das Interesse besteht auch zukünftig fest in meine Angebote mit aufnehmen. Außerdem hatte ich dann ein weiteres großes Gruppenshooting. Diesmal allerdings mit einer kompletten Familie. 24 Leute um genau zu sein. Ein wahrliches Getümmel, denn die Kinder sind die ganze Zeit rumgerannt. Trotzdem sind schöne Bilder entstanden. Appropos Familie. Da mein Vater im Mai Geburtstag hat haben meine Mutter und ich auch noch schöne Fotos von uns gemacht. Es geht eben nichts über die Familie und endlich konnte ich dann auch mal die wunderschönen Kirschblütenbäume bildlich festhalten – Ein Traum in rosa!
Eines meiner großen Highlights in 2014 war übrigens das Shooting mit Vanessa und Tamara. Vanessa ist quasi eine kleine „Berühmtheit“ im Netz und hat auf Instagram über 120k Follower. Als ich sie gefragt habe ob sie Lust auf ein Shooting hat hätte ich nicht mit einem „Ja“ gerechnet, aber Vanessa hat sofort zugesagt! Zusammen mit Tamara haben wir uns dann einen schönen Tag in Düsseldorf gemacht. Wir waren im Japanischen Garten, am Rhein und bei dem schönen Frühlingswetter noch Frozen Yoghurt essen. Die Bilder sind einer meiner liebsten Fotos aus diesem Jahr und das Shooting war mehr ein Treffen unter Freunden als eigentliche „Arbeit“.
Im Mai habe ich dann endlich meinen ersten Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Ich bin jetzt offizielles Mitglied der Handwerksammer in Düsseldorf und Vanessa S. Fotografie ist ab diesem Zeitpunkt meine eigene kleine Firma, denn ich habe einen Kleingewerbeschein! Auch wenn dies auf den ersten Blick keinen allzu großen Unterschied zu vorher zeigt, ist es für mich ein enormer Schritt. Ab jetzt bin ich offiziell Fotografin. Zwar nur nebenberuflich, aber ich darf mich trotzdem so nennen! Ich hätte damals bei der Erstellung meiner kleinen Facebookseite (im August 2012) niemals damit gerechnet. Wie sagt man so schön: „Ein kleiner Schritt für die Menschheit – ein großer Schritt für mich“ 😛
Während der Mai im weiteren Verlauf ziemlich ruhig blieb war der Juni hingegen wieder etwas ereignisreicher. Das Wetter wurde besser, die Laune auch und somit gab es auch für mich mehr Möglichkeiten zu Fotografieren. Da auch die WM in vollem Gange war schnappte ich mir bei dem Deutschland-Spiel gegen die USA meine Kamera und fotografierte die Menschen beim Public Viewing. Für mich eine ganz andere Art zu fotografieren, da nichts gestellt war. Ich hatte die Möglichkeit die Menschen so zu fotografieren, wie sie sich in der jeweiligen Situation fühlten. Und da Deutschland gewonnen hat kann man sich ja denken, wie gut die Leute drauf waren. 🙂
Im Juni hatte ich außerdem zwei große Themenshootings, die schon lange auf meiner Wunschliste standen. Zum einen ein märchenhaftes Feen-Shooting mit Tatjana, das wir gleichzeitig auch noch in ein Amazonenshooting umwandelten. Zum anderen ein Arielle-Shooting mit meiner lieben Nina, die ich im März schon mit Svenja fotografieren durfte. Hier stellten wir Arielle aber als coole Rockerbraut dar. Ich liebe diese Art von Shootings, weil ich so meine Ideen komplett ausleben kann. Leider fehlt mir für solche Projekte aber oftmals die Zeit. Im neuen Jahr möchte ich wieder mehr von dieser Sorte machen.
Ein weiteres Highlight des Jahres war im Juli definitiv auch mein Shooting für Petit Fours. Zusammen mit Bianca hatte ich ein tolles Boho-Shooting im Wald und ausgestattet wurden wir mit süßen Haarbändern, Haargummis und einem tollen Schal. Die entstandenen Bilder sind übrigens auch auf der Seite von Petit Fours zu sehen was mich einfach unglaublich stolz macht, denn dies war die erste Veröffentlichung meiner Bilder auf anderen Seiten als Facebook, meinem Blog und der Fotocommunity!
Neben zahlreichen Selbstportraits, kleineren Einzel- und Freundschaftsshootings brachte der Sommer auch noch zwei Einladungen für anstehende Hochzeiten mit sich. Im März habe ich zwei Pärchen für ihre Hochzeitseinladungen fotografiert und dann jeweils selbst eine Einladung im Briefkasten gefunden. Als ich die Einladungen gesehen habe und mir vorgestellt habe wie viele Menschen eben diese jetzt in der Hand halten war ich schon ein wenig stolz auf mich und habe mich total gefreut. 🙂 Später war ich dann ebenso auf diesen Hochzeiten als Fotografin zu Gast und durfte den schönsten Tag der Paare bildlich festhalten
Ebenso in meinem Briefkasten gefunden habe ich mehrere Produkte von verschiedenen Firmen, die mir gesponsert wurden. Hier möchte ich mich noch einmal am Rande bei Rednib, Estarer, Prettyland, Petit Fours, Mutlipower, egg.de, frechefreunde und allen anderen bedanken! Ich durfte dieses Jahr mit tollen Firmen und Shops kooperieren und freue mich auf weitere Produktvorstellungen im neuen Jahr.
Im Sommer hatte ich übrigens auch wieder das Privileg bei Chris vor der Kamera zu stehen. Einmal in einem leichten Sommerkleid mit Blumenschmuck im Haar und beim zweiten Mal mit meinen verscheidenen Perücken und Nietenshorts – ein totaler Kontrast und zwei verschiedene Seiten von mir, aber deshalb liebe ich die Fotografie so sehr. Man kann jedes Mal eine andere Person sein! Des Weiteren feierte meine Facebookseite und so auch meine Fotografie im August ihr zwei Jähriges: Am 23.08.2012 hat alles mit dem ersten Fotoshooting angefangen. Kaum zu glauben, dass jetzt schon zwei Jahre seitdem vergangen sind. Wenn ich überlege was ich schon alles erleben durfte, wen ich alles kennenlernen durfte und was ich alles lernen durfte kriege ich den Mund nicht zu. Ich hätte niemals damit gerechnet so viel (positive) Resonanz auf meine Fotos zu bekommen und hoffe, dass die nächsten Jahre mindestens genauso schön werden 🙂
Im September, als die Temperaturen kühler wurden und die Tage kürzer, lies auch meine Euphorie an der Fotografie ein wenig nach. Ich kümmerte mich derweil lieber um schulische Angelegenheiten, machte Sport oder unternahm etwas mit Freunden. Vor der Kamera war eigentlich nichts wirklich los in dieser Zeit. Hinter der Kamera allerdings jede Menge. Ich habe mein erstes Interview mit der WAZ-Heiligenhaus geführt, welches anschließend auch online und in der Zeitung veröffentlicht wurde. Ich hatte eine weitere Kooperation mit Petit Fours geplant und wurde während einem Besuch beim Chinesen das erste Mal von einem Mädchen bezüglich meiner Fotos angesprochen – ein tolles Gefühl! In dieser Zeit habe ich viele Nachrichten bekommen, in denen mir gesagt wurde ich sei ein Vorbild. Ein Mädchen wollte sogar ein Autogramm haben. Ich weiß nicht so recht wie ich mit solchen Komplimenten umgehen soll, aber mich freut das Ganze dermaßen, dass ich mich gar nicht genug bedanken könnte. 🙂
Ebenso hatte ich im September auch wieder das Privileg, wie im Jahr zuvor, die Band Remix Life zu fotografieren. Diesmal haben wir ein schlichteres Shooting verantstaltet, aber auch diese Bilder finde ich persönlich gelungen und ich freue mich schon auf das nächste Mal. Nebenher habe ich dann wieder ein paar Selbstportraits gemacht, ein paar kleinere Shootings gehabt und war Gast auf einer Hochzeit.
Ich nahm übrigens im Oktober an einem Wettbewerb von Ernsting’s Family teil. Hier kam ich in die Endrunde und wurde mit 9 anderen Mädchen nach Hamburg eingeladen. Wir hatten zwei tolle Shootingtage. Ich durfte viel lernen und wundervolle Menschen kennenlernen. Neben den 9 Mädels auch den Profifotografen Michael Reh, bei dem ich mir einiges abgucken konnte und das Profimodel Jana Ina Zarella. Für mich war dieser Wettbewerb ein kleinerer Push für’s Selbstbewusstsein und es war sehr spannend mal einen Einblick in die Branche als Model zu gewinnen! Außerdem haben sich deswegen weitere Chancen für mich ergeben, denn ich wurde zu einem Casting bei Ernsting’s Family eingeladen, welches ich dann auch soweit „gewonnen“ habe, dass ich im Onlineshop zu sehen bin und dort in die interene Modelkartei aufgenommen wurde. 🙂
Außerdem habe ich die wunderschönen Farben des Herbstes eingefangen, zusammen mit Sophia und Chris. Dies war das erste Mal, dass ich Chris und ich zusammen als Fotografen on Tour gegangen sind und bestimmt auch nicht das letzte mal. Endlich konnte ich eine Idee, die ich schon seit zwei Jahren im Kopf hatte, umsetzen: Ein rothaariges Mädchen im warmen Herbstlaub.
Der November war allerdings trotz allem für mich der schlimmste Monat des Jahres. Nachdem das ganze Jahr über privat eher schwieriger verlief hatte ich gehofft, dass nach meinem absoluten „Hoch“ in der Fotografie das restliche Viertel besser verlaufen würde, aber es kam ganz anders… Ein sehr guter Freund von mir ist verstorben und auch heute vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. Dies hat mir die Augen geöffnet – man muss dankbar für das Leben sein. Man muss dankbar für jeden Moment, für jeden Menschen und für jede Kleinigkeit sein. Man weiß nie wann es vorbei ist und deswegen habe ich für mich selbst beschlossen nicht mehr alles so eng zu sehen und mehr auf mich zukommen zu lassen. „Ich hoffe es geht dir gut, da wo du bist!“ Du fehlst unendlich! Obwohl das Schicksal mich in den letzten Wochen des Jahres hart getroffen hat, war es für meine Fotografie trotzdem ein voller Erfolg. Zusammen mit meiner lieben Svenja habe ich ein ganz tolles Projekt ins Leben gerufen: Unser Projekt „Traumwandler“. Hier bauen wir ein schönes, traumhaftes Gitterbett an allen möglichen Orten auf: im Wald, auf dem Dach, im Wasser, auf einer weiten Wiese oder auch in einer schönen Winterlandschaft. Dieses Projekt lässt uns beiden das Herz aufgehen und Svenja und ich blühen vollkommen auf. Jedes Shooting war bis jetzt einzigartig und wunderschön. Wir wollen das Projekt auf jeden Fall im neuen Jahr weiter ausführen und auch zum Buchen in unsere Angebote mit hineinnehmen. Ihr dürft euch also auf definitiv auf weitere – traumhafte – Bilder freuen!
Neben dem letzten Traumwandler-Shooting des Jahres hatte ich dann in den letzten beiden Wochen im Dezember noch einmal jede Menge zu tun. Es wurden ganz viele Gutscheine für Weihnachten gekauft und einige Bilder für Freunde und Familie sollten verschenkt werden. Neben normalen Shootings hatte ich auch einen Workshop – meinen ersten, den ich selbst gegeben habe. Der Mann, mit dem ich mich getroffen habe, hat mich damals durch den Artikel in der WAZ entdeckt und wollte etwas über das Fotografieren an sich und meine Art zu fotografieren lernen. Des Weiteren wurden im Dezember schon einige Hochzeitstermine für das nächste Jahr festgelegt. Ich freu mich schon sehr auf das kommende Jahr – einiges ist in Planung und ich kann es kaum erwarten loszulegen.
Außerdem hatte ich gegen Ende Dezember auch mein letztes Shooting, bei dem ich vor der Kamera stand. Fotografiert wurde ich von Willi mit dem ich schon seit 2 Jahren Kontakt habe, aber leider haben wir es nie richtig geschafft uns persönlich kennenzulernen! Das Shooting war wirklich super und ich bin echt begeistert von den Bildern und natürlich auch Willi! Für 2015 wollen wir auf jeden Fall wieder etwas zusammenmachen, diesmal auch beide als Fotografen 🙂 Zwei Bilder möchte ich euch hier schon einmal zeigen, die restlichen kriegt ihr im neuen Jahr zu sehen.
Alles in allem war das Jahr sehr ereignisreich. Mit vielen Höhen und Tiefen. Traurigen und schönen Momenten, verbunden mit Stress und Unmengen an Orga- und Papierkram. Ich muss ehrlich sein: Ich bin froh, dass das Jahr jetzt vorbei ist und hoffe darauf, dass 2015 einfacher und besser wird. Die negativen Ereignisse haben in diesem Jahr leider überwogen und 2014 war das schrecklichste Jahr, das ich bis jetzt erleben musste. Einzig und allein meine Fotografie war erfolgreich und das verdanke ich nur EUCH! Danke an alle, die mich unterstützen. Danke an die Leute, die ich kennenlernen durfte, von denen ich etwas lernen durfte und die mir immer wieder Zuspruch geben. Es ist schön zu wissen, dass das was man macht gut bei anderen ankommt. Vielen Dank für eure Komplimente, eure konstruktiven Kritiken und dass ihr immer noch da seid ( obwohl ich eher zu der Sorte gehöre, die nicht ständig ihre E-Mails beantwortet. Auch das werde ich definitiv in den nächsten Jahren verbessern. Ich versuch es auf jeden Fall! :D) Danke. ♥